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Eltern und Betroffenen
Unterstützung bei Anorexie

Es geht darum, dein Kind – oder auch Erwachsene – für eine gewisse Zeit ganz in den Mittelpunkt zu stellen, um schnell, individuell und einfühlsam Unterstützung leisten zu können.

Mein Fokus liegt auf

Neue Ursachen setzen, anstatt dasselbe tun und andere Ergebnisse erwarten
Zu Ende therapieren, sodass keine Chronifizierung möglich wird
Den Weg so lange gehen wie notwendig, bis alle Verhaltensweisen wieder normal sind
Eltern dürfen lernen, Prioritäten und auch Grenzen zu setzen, indem sie ihre Präsenz vergrößern

Die Anorexie hat sich in das Leben deines Kindes und in das deiner Familie geschlichen

Du kannst gar nicht genau sagen, wann es eigentlich angefangen hat. Anorexie zerstört alles – langsam, aber sicher. Gefühle, die Beziehungen in der Familie, Freundschaften, Hobbys, die Freude am Leben. Das Gewicht und die Stimmung sinken immer weiter. Das Leben erscheint so langsam wie ein schlechter Film, normale Kommunikation ist nicht mehr möglich. Wenn das eigene Kind an Magersucht erkrankt ist, steht man zunächst unwissend und hilflos da, findet keine Antworten, rennt von Arzt zu Arzt – oder sucht in Bibliotheken und Büchern. Das Internet ist voll von Informationen zu der Erkrankung, bietet aber keine echten Heilungsangebote. Keine wirklichen Lösungen. Keine Hilfe.

Und in manchen Fällen ist eine stationäre Aufnahme trotzdem das einzig Richtige für den Moment. Also, was tun?

Du weißt, was dein Kind eigentlich benötigt: Essen. Es muss wieder zunehmen. Das sagt dir dein gesunder Menschenverstand. Aber du weißt nicht, wie du das schaffen kannst, wie du dein Kind zum Essen bringen sollst.

Zügig eine Gewichtszunahme zum Normalgewicht hin anzustreben ist State of Art
Dr. Pauli, Symp. 2023 USZ

Es gibt eine Lösung für deine Situation. Beim familienbasierten-integrierten Ansatz erfolgt die Behandlung und Therapie zuhause

Ich möchte dir diese Methode vorstellen. Ich möchte dich und deine Familie gerne auf diesem Weg begleiten.

Warum diese Behandlungsmethode im deutschsprachigen Raum nicht bekannt ist und angewendet wird, ist nicht nur mir ein absolutes Rätsel. Aktuell gibt es im deutschsprachigen Raum nur eine Handvoll Kliniken, die sich an familienbasierten Behandlungsansätzen orientieren. Unter Federführung der Charité in Berlin wird in Deutschland ab Herbst 2024 die erste groß angelegte, kontrollierte, randomisierte Studie durchgeführt werden – mit dem Ziel, traditionelle stationäre Behandlung und FBT miteinander zu vergleichen. Im Rahmen dieser Studie sollen FBT-Therapeut:innen für Deutschland ausgebildet und eine Krankenkassenzulassung erreicht werden.

Mein Ziel ist es, dir Zugang zu dieser Behandlungsmethode zu ermöglichen, damit du deinem Kind die Hilfe zukommen lassen kannst, die es benötigt – jetzt.

FBT steht für „Family-Based Treatment“ – ein familienzentrierter Behandlungsansatz bei Anorexie.
Der FBT-Ansatz findet im deutschsprachigen Raum zunehmend Beachtung und entwickelt sich – wie bereits in Ländern wie England oder Spanien – auch hier zur bevorzugten Behandlungsmethode.
Was du wissen solltest: FBT wird seit über 30 Jahren weltweit erfolgreich bei Essstörungen eingesetzt. Zahlreiche Studien belegen seine Wirksamkeit – und zeigen, dass FBT vielen anderen Therapieformen bei der Behandlung von Magersucht überlegen ist.

FBT
FBT steht für „Family-Based Treatment“ – ein familienzentrierter Behandlungsansatz bei Anorexie.
Der FBT-Ansatz findet im deutschsprachigen Raum zunehmend Beachtung und entwickelt sich – wie bereits in Ländern wie England oder Spanien – auch hier zur bevorzugten Behandlungsmethode.
Was du wissen solltest: FBT wird seit über 30 Jahren weltweit erfolgreich bei Essstörungen eingesetzt. Zahlreiche Studien belegen seine Wirksamkeit – und zeigen, dass FBT vielen anderen Therapieformen bei der Behandlung von Magersucht überlegen ist.
mehr Informationen zum Thema
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Vorträge & Workshops

Neben meiner Arbeit engagiere ich mich in Vorträgen und Workshops an Schulen und Institutionen. Diese bieten eine Gelegenheit, sich über das Thema zu informieren, offene Fragen zu klären und mit anderen Betroffenen in den Austausch zu kommen.

Über mich

Anna Weg
Ich verwende ein Pseudonym, um die Privatsphäre meiner Tochter und unserer Familie zu schützen.
Meine Tochter erkrankte im Alter von elf Jahren an Anorexie. Nach einem lebensrettenden Klinikaufenthalt erhielten wir umfassende medizinische und therapeutische Unterstützung – durch unseren Kinderarzt sowie einen sehr erfahrenen Psychiater aus Bern. In enger Zusammenarbeit konnten wir den familienbasierten Therapieansatz (FbT) zu Hause umsetzen.
Es war eine herausfordernde Zeit, geprägt von Sorgen, Unsicherheit, Rückschlägen und emotionaler Belastung – aber auch von großer Entschlossenheit, unermüdlichem Engagement und der Unterstützung unserer engsten Familienmitglieder. Schritt für Schritt wuchs meine innere Präsenz.
Ich lernte, inmitten eines gewaltigen Sturms Kapitänin zu bleiben – auf sehr rauer See. Je klarer, sicherer und selbstreflektierter ich wurde, desto mehr verlor die Erkrankung an Macht.
Heute geht es meiner Tochter hervorragend. Sie ist eine lebensfrohe, gesunde junge Frau mit einem unbeschwerten, ja sogar lustvollen Verhältnis zum Essen – und einem klaren Plan für ihre Zukunft.
Aus dieser intensiven persönlichen Erfahrung heraus begleite ich heute andere Eltern, betroffene Erwachsene (ab 18 Jahren) sowie Therapeuten und Ärzteteams, die mich als Beraterin hinzuziehen.
Ich bin weder Ärztin noch Therapeutin, sondern Coach und Beraterin. Ich bilde mich kontinuierlich weiter, arbeite reflektiert und unter Supervision. Meine Begleitung ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung – kann jedoch eine wertvolle Unterstützung und Ergänzung im interdisziplinären Vorgehen sein. Eine Stütze auf dem Weg zur Heilung.

Erfahrungen, Weiterbildungen und Supervision

Im Jahr 2020 habe ich mich selbstständig gemacht und seither über 400 Familien im häuslichen Umfeld gemeinsam mit deren Ärzt:innen begleitet.
Meine Arbeit richtet sich an Eltern, Angehörige und Betroffene, die sich eine praxisnahe, empathische, erfahrene, aber auch vernetzende und bedürfnisorientierte Unterstützung auf ihrem Weg wünschen.
Als Expertin aus Erfahrung – aber auch als Angehörige – werde ich regelmäßig als Referentin zu Fachveranstaltungen und Podiumsgesprächen eingeladen.

Aktionstage Psychische Gesundheit Kanton Solothurn
Podiumsgespräch zum Thema Essstörungen mit Anna Weg
Ongoing
Ausbildung in Gewaltfreier Kommunikation GfK nach Marshall Rosenberg in der Empathiewerkstatt bei Uschi Kellenberger im Thurgau (2021 bis 2026 Abschluss Mediation)
2025
  • Teilnahme F.E.A.S.T of knowledge
  • Interdisziplinäre Behandlung schwerer Essstörungen am USZ 
  • Teilnahme Essensverhaltungsstörungen Keea Zofingen
  • Teilnahme am 11. Int. Symposium für Gewichststlörungen USZ
2024
  • Interdisziplinäre Behandlung schwerer Essstörungen am USZ 
  • Teilnahme Netzwerk Angehörigenarbeit Psychiatrie
2023
  • Von 2020 bis 2023 war ich beim Kanton Solothurn beschäftig ua bei der Suizidprävention
  • Teilnahme am Seminar „Komorbiditäten bei hochfunktionalem Autismus“ in Muttenz BL Asperger-Hilfe NRW
  • Referentin auf dem Pädiatrie Jahreskongress in Interlaken 
  • Teilnahme am 10. Int. Symposium für Gewichststlörungen USZ
2022
  • Intensives Training Family Thearpie for Anorexia Nervosa Helm Stierlin Institut Heidelberg
  • Teilnahme am Symposium für Essstörungen 
2021
  • Podiumsgespräch bei der Selbsthilfe Solothurn gemeinsam mit Frau Dr. von Orelli
  • Teilnahme am  9. Internationalen Symposium für Ess- und Gewichtsstörungen USZ
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